MLP-Rückbericht erweitert:
A: Verbesserungen auf dem Deckblatt
Seit Anfang September 2012 ist der bekannte MLP-Rückbericht leicht verändert worden. Ziel war es, die Informationen insbesondere für die Kühe in der Frühlaktation zu verbessern und gleichzeitig die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
In der Übersicht "Leistung am Prüfungstag“ wird der durchschnittliche Laktationstag sowie der prozentuale Anteil der Kühe, die eine Zellzahl von mehr als 200.000 je ml aufweisen, angegeben. Bei den "Ergebnissen der Harnstoffuntersuchung" wurde das erste Laktationsdrittel weiter differenziert. Es wurde Unterscheidung in eine neue Rubrik der Frühlaktierenden (5. - 35. Laktationstag) und Tiere im 36. – 100. Laktationstag eingeführt. Zusätzlich wird der Fett/Eiweiß-Quotient (FEQ) für alle Rubriken angegeben.
Auf den Seiten mit den Einzeltierergebnissen ersetzt der FEQ ab sofort die Angabe der fettfreien Trockenmasse.
Die Übersichtlichkeit der Grafiken auf der Rückseite wird durch Farbdruck erhöht.
Siehe Beispiel eines neuen MLP-Rückberichtes.
B: Neuer Eutergesundheitsbericht ab 1. Oktober 2012
Mastitisprobleme führen in vielen Betrieben zu hohen finanziellen Verlusten, hoher zusätzlicher Arbeitsbelastung und frühzeitigen Abgängen aus der Herde. Der LKV möchte seine Mitglieder bei der Aufdeckung der Problembereiche besser unterstützen.
Die bei der MLP für jede Kuh ermittelte Zellzahl stellt ein wichtiges Instrument zur Einschätzung der Eutergesundheit dar. Die Analyse der Zellzahlen aus dem MLP-Rückbericht bietet eine gute Möglichkeit die Eutergesundheit der Herde zu überwachen. Um den Mitgliedern den Überblick über die Situation in der Herde zu erleichtern und ihnen weitere Kennzahlen zur Eutergesundheit in der Herde mitzuteilen, wird der MLP-Rückbericht mit Beginn des neuen Prüfjahres um eine spezielle Auswertung und Kennzahlen inklusive grafischer Darstellung erweitert, die in einem Eutergesundheitsbericht zusammengefasst sind.
Die Ausweisung dieser Kennzahlen wird von wissenschaftlicher Seite empfohlen und soll bei der Einschätzung des Mastitisrisikos helfen. Bei Bearbeitung der wichtigsten Problembereiche kann die Zellzahl reduziert und damit die Eutergesundheit der Herde verbessert werden. Als Konsequenz haben Sie gesündere Kühe, weniger Arbeit und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit.
Siehe Beispiel des neuen Eutergesundheitsberichtes und dazugehörige Erläuterungen sowie eine Veröffentlichung zum Thema in Rind im Bild, Ausgabe 3/2012.
Bei Fragen zu der neuen Auswertung oder zu Eutergesundheitsfragen wenden Sie sich beim LKV gerne an Frau Dr. Brandt (Tel.: 0431-33987 51; Mail: ) oder an die für Sie zuständige Zuchtwartin oder den Zuchtwart.