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Landeskontrollverband
Schleswig-Holstein e.V.

Steenbeker Weg 151
24106 Kiel
Tel: 0431/33 987 0
E-Mail: info@lkv-sh.de

 

 

 

 

 

 

Milchleistungsprüfung ... Fotocollage test                                            ... Sicherheit die Zukunft schafft!!!

 

Die Milchleistungsprüfung (MLP) ist weit mehr als nur die Messung der Milchmenge. Sie ist eine freiwillige sehr umfangreiche Prozesskontrolle und ein unverzichtbares Instrument für das Herdenmanagement. Durchschnittlich sind etwa 85 % aller Kühe diesem standardisierten Kontrollsystem angeschlossen und durchlaufen neben der Feststellung ihrer Leistungsparameter einen monatlichen Gesundheitscheck.
Regelmäßig, mindestens 11 mal im Jahr, wird von jeder laktierenden Kuh in den Mitgliedsbetrieben die Milchmenge gemessen und eine repräsentative Milchprobe entnommen. Die Milchproben werden im Zentralen Milchlabor des LKVs auf die Milchinhaltstoffe Fett, Eiweiß, Harnstoff, Laktose und die Zellzahl hin untersucht. Die Daten der MLP sind die Grundlage für ein effektives Herdenmanagement, für Fütterungs-, Zucht- und Wirtschaftlichkeitsberatung, für die Arbeit der Zuchtorganisationen aber auch für die wissenschaftliche Forschung.

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Auszeichnung für besondere produktionstechnische Leistungen

plakette2019Auf den Kreisvereinsversammlungen hat der LKV bereits zum 15. Mal Mitglieder für besondere Leistungen hinsichtlich der Produktionstechnik ausgezeichnet. 65 Mitglieder, das sind 2,45 % der Mitglieder, wurden dafür unter Berücksichtigung der in den Kreisen gehaltenen Rassen ausgewählt.
Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und der Nachhaltigkeit werden für jeden Betrieb die Kennzahlen Lebensleistung, Mittlere Jahresleistung und Nutzungsdauer der Abgangskühe bzw. der ganzjährigen Kühe berechnet und die Betriebe nach diesen Merkmalen rangiert. Die sich daraus ergebenden Kennwerte haben mit zusammen 45 % das höchste Gewicht bei der Berechnung der Gesamtnote. Der Schwerpunkt liegt also auf langlebigen Kühen mit guter Milchleistung. Das zweitwichtigste Kriterium mit einem Anteil von insgesamt 20 % ist die allgemeine Eutergesundheit der Herde, die anhand der durchschnittlichen Herdenzellzahl, sowie der Infektionsrate in der Laktation, der Ausheilungs- bzw. Infektionsrate in der Trockenperiode und der Häufigkeit von Färsenmastitiden im Prüfjahr beurteilt wird.
Als Maßstab für eines leistungsgerechte Fütterung wird der Harnstoffgehalt und der Fett-Eiweiß-Quotient (in den ersten 100 Melktagen) der Herde im Prüfjahr mit einem Gewicht in der Gesamtnote von 10 % bzw. 5 % bewertet. Für die Berechnung der Punktzahlen werden die Abweichungen der Kontrollergebnisse vom optimalen Harnstoffgehalt (180 und 230 mg Harnstoff ) summiert bzw. der durchschnittliche Anteil Kühe mit einen im Sollbereich liegenden Fett-Eiweißverhältnis des Kontrolljahres ermittelt.
Der Harnstoffgehalt ist außerdem ein guter Parameter, um die umweltgerechte Milchproduktion zu dokumentieren. Optimale Harnstoffgehalte in der Milch sind ein Indikator für eine tiergerechte Fütterung bei möglichst geringen Stickstoffausscheidungen.
Das mittlere Erstkalbealter der Herde dient zur Bewertung des Fruchtbarkeitsmanagements und wird mit einer Gewichtung von 10 % bei der Berechnung des Gesamtnote berücksichtigt.
Als weitere Kennzahlen gehen zusätzlich noch die Remontierungsrate (Anteil Erstkalbungen an allen Kalbungen im Prüfjahr) und die Vollständigkeit der Abstammung mit einem Faktor von jeweils 5 % in die Gesamtnote ein. Mit diesen Auszeichnungen dokumentiert der LKV das besondere Bemühen der Mitglieder um die Milchqualität und Tiergesundheit. Gleichzeitig berücksichtigt der LKV durch die ausgewählten Parameter die von Verbrauchern und der Politik diskutierten Themen Nachhaltigkeit, Tierwohl und Umweltverträglichkeit bei der Produktion.

In den 15 Jahren sind insgesamt 632 Mitglieder mit Plaketten und Urkunden ausgezeichnet worden, viele davon bereits mehrfach.

Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e.V.
Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel
Tel.: 0431-33987 0, www.lkv-sh.de

 

 

 

 

Zuchtwertschätzung beim Rind

Einzelzuchtwerte geben Auskunft über die Vererbungsleistung bei Bullen.

Der Gesamtzuchtwert (RZG) eines Bullen beinhaltet eine Zusammenfassung der Einzelzuchtwerte unter Gewichtung der Merkmale nach ihrer wirtschaftlichen Bedeutung.

Die Zuchtwertschätzung wird nach den Vorgaben des Tierzuchtgesetzes durchgeführt.

Zuchtwertschätzung Milchleistung:
Relativ-Zuchtwerte (RZM) berechnet aus Milch-kg, Fett-%, Fett-kg, Eiweiß-%, Eiweiß-kg.

Zuchtwertschätzung Exterieur:
Relativ-Zuchtwerte (RZE) berechnet aus Typ, Körper, Fundament, Euter.

Zuchtwertschätzung Sekundärmerkmale:
Relativ-Zuchtwerte berechnet für Zellzahl (RZS), Nutzungsdauer (RZN) und Zuchtleistung (RZZ).

Verschiedene Prüfverfahren zur Durchführung der Milchleistungsprüfung

Der Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. bietet seinen Mitgliedsbetrieben eine Vielzahl von ICAR-anerkannten Prüfverfahren zur Durchführung der Milchleistungsprüfung (MLP) an. Somit können die LKV-Betriebe in Hamburg und Schleswig-Holstein, von denen die schleswig-holsteinischen seit dem Jahr 2002 die Milchleistungsprüfung allein aus Mitgliedsbeiträgen ohne Zuschüsse von dritter Seite finanzieren müssen, das für ihren Betrieb maßgeschneiderte Verfahren auswählen und anwenden. Hierbei spielen die Mitgliedsbeiträge, die Arbeitswirtschaft auf den Betrieben sowie die gewünschte und erforderliche Genauigkeit und Verwendung der Ergebnisse des Prüfverfahrens die entscheidende Rolle. Die Prüfverfahren sind in Deutschland einheitlich mittels einer vierstelligen Bezeichnung mit Kennbuchstaben und Kennziffern charakterisiert. Die exakte Bezeichnung der Prüfverfahren ist von Bedeutung hinsichtlich der Aussagekraft der Ergebnisse, zum Beispiel im Rahmen der amtlichen Zuchtwertschätzung. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse um so genauer sind, je breiter die Datengrundlage ist, die zur Berechnung der MLP-Ergebnisse herangezogen wird.

Was bedeutet A S 4 3 oder B T 4 2?

Die Kennbuchstaben erklären die Prüfmethode und das Prüfschema, die Kennziffern geben Auskunft über das Prüfintervall und die Melkfrequenz.

 

1. Stelle:Die Prüfmethode

Die Prüfmethode wird mit den Kennbuchstaben A, B oder C bezeichnet. Bei A führt ein Mitarbeiter des LKV die Prüfung durch, bei B der Landwirt oder ein anderer Betriebsangehöriger und bei C werden die bei der Prüfung anfallenden Arbeiten teilweise von einem LKV-Mitarbeiter und teilweise von einem Betriebsangehörigen des zu prüfenden Betriebes durchgeführt.

 

2. Stelle: Das Prüfschema

Das Prüfschema gliedert sich in die Bereiche Häufigkeit der Milchmengenfeststellung und die Art der Probenahme. Bei einigen Prüfschemata werden alle Melkzeiten des Stichtages geprüft, bei anderen immer die gleiche Melkzeit oder aber die Melkzeit alterniert, das heißt sie wechselt von Prüftag zu Prüftag in gleichmäßigem Wechsel zwischen der Abend- und Morgenmelkzeit. Werden nicht alle Melkzeiten geprüft, werden die Leistungen der fehlenden Melkzeit unter Berücksichtigung der Zwischenmelkzeit, des Laktationsstadiums und der Laktationsnummer hochgerechnet.

Was bedeuten die verschiedenen Buchstaben an der zweiten Stelle der Kennzeichnung?

S: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfallenden Gemelken festgestellt. Von jedem Gemelk wird eine anteilige Probe genommen.

L: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfallenden Gemelken festgestellt. Von jedem Gemelk wird eine konstante Probe genommen.

M: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfallenden Gemelken festgestellt. Bei jedem Prüftermin wird nur das Gemelk einer Melkzeit beprobt. Diese alterniert. Die Inhaltsstoffe der nicht beprobten Melkzeit werden hochgerechnet.

N: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfallenden Gemelken festgestellt. Die Probenahme erfolgt immer zur gleichen Melkzeit, die Inhaltsstoffe der nicht beprobten Melkzeit werden hochgerechnet.

T: Die Milchmengenfeststellung und die Probenahme erfolgen an einem Stichtag bei nur einer Melkzeit. Diese alterniert. Die Milchmengen und Inhaltsstoffe der nicht beprobten Melkzeit werden hochgerechnet.

U: Die Milchmengenfeststellung und die Probenahme erfolgt an einem Stichtag bei nur einer Melkzeit. Diese ist konstant. Die Milchmengen und Inhaltsstoffe der nicht beprobten und gemessenen Melkzeit werden hochgerechnet.

E: Die Milchmengen werden täglich erfaßt. An einem Stichtag wird jedes Gemelk mit einer anteiligen Probe beprobt.

F: Die Milchmengen werden täglich erfaßt. An einem Stichtag wird jedes Gemelk mit einer konstanten Probe beprobt.

G: Die Milchmengen werden täglich erfaßt. An einem Stichtag wird alternierend je ein Gemelk beprobt. Die Inhaltsstoffe der nicht beprobten Melkzeit werden hochgerechnet.

H: Die Milchmengen werden täglich erfaßt. An einem Stichtag wird immer zur gleichen Melkzeit ein Gemelk beprobt. Die Inhaltsstoffe der nicht beprobten Melkzeit werden hochgerechnet.

 

3. Stelle: Das Prüfintervall

Die Kennzeichnung für das Prüfintervall steht an dritter Stelle der Beschreibung des Prüfverfahrens und bezeichnet den zeitlichen Abstand der MLP-Probenahmen zwischen den Prüfungen. Es wird mit den Ziffern 1 - 9 (Wochen) und D (daily = täglich) dargestellt.

 

4. Stelle: Die Melkfrequenz

An vierter Stelle der Kennzeichnung eines Prüfverfahrens wird die Melkfrequenz angegeben. Sie gibt an, wie oft in dem Betrieb pro Tag gemolken wird und ist mit den Kennziffern 1 - 4 beziffert. Wird ein automatisches Melkverfahren (AMV, Roboter) angewendet, wird der Buchstabe R angegeben.

Wird ein Prüfverfahren also mit A S 4 3 ausgewiesen, bedeutet das, dass ein Mitarbeiter des LKV an einem Stichtag alle Gemelke beprobt, von jedem Gemelk des Prüftages eine anteilige Probe zieht und die Milchmenge aller Gemelke feststellt. Die Prüfung erfolgt alle 4 Wochen und in dem Betrieb wird zu drei Melkzeiten täglich gemolken.

Bei dem Prüfverfahren B T 4 2 dagegen führt der Landwirt selber oder ein Betriebsangehöriger die Prüfung durch. Die Milchmengenfeststellung und die konstante Probenahme erfolgt an einem Stichtag bei nur einer Melkzeit. Diese alterniert. Die Prüfung erfolgt alle 4 Wochen und in dem Betrieb wird zu zwei Melkzeiten gemolken.

Welche Prüfverfahren bietet der LKV Schleswig-Holstein an? Der LKV Schleswig-Holstein bietet nicht alle denkbaren Prüfverfahren an. Beispielsweise wird die Milchleistungsprüfung nur im Prüfintervall 4 oder D angeboten. Die Prüfschemata N, U und H werden aus organisatorischen Gründen nur in Verbindung mit der Prüfmethode B angewendet. Die Prüfschemata E, F, G und H dürfen nur angewendet werden, sofern die Daten von den Betrieben mittels einer betriebseigenen elektronischen Milchmengenmesseinrichtung und einem geeigneten Herdenmanagement-Programm automatisch EDV-gerecht bereitgestellt werden. Die Prüfschemata M und N werden vorallem in Verbindung mit dem Einsatz des LactoCorders angewendet, sind aber auch bei der Milchmengenfeststellung durch andere Messgeräte möglich.

 

 

 

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