*neu*neu*neu*neu*neu* Jetzt auch für AMV-Betriebe möglich! *neu*neu*neu*neu*neu*neu*
Die Nutzung der MLP-Probe zur Trächtigkeitsuntersuchung steht ab Juli 2024 auch Betrieben, die mit einem Melkroboter melken (AMV-Betrieben) in der Version TU auf Zuruf zur Verfügung.
Und als besonderes Testangebot gibt es die ersten 10 TU-Proben in 2024 für AMV-Betriebe gratis!
Um dieses Angebot nutzen zu können einfach den Auftrag TU auf Zuruf_AMV ausfüllen und zum LKV senden.
Auf dem Formular_TU Kühe AMV, die Stallnummern der Kühe notieren, die eine TU erhalten sollen.
Bei der nächsten Kontrolle den Leistungsprüfer informieren, dass eine TU gewünscht ist und das ausgefüllte Formular TU Kühe AMV dem Leistungsprüfer gemeinsam mit den Milchproben sowie dem MLP-Taschenbuch und den Probelieferscheinen übergeben.
Angebot des LKV zur Mastitisuntersuchung
Um die Mitgliedsbetriebe im Bereich des Eutergesundheitsmanagements unterstützen zu können, kooperiert der LKV SH mit dem niedersächsischen LKV-Labor, dem Institut für Milchuntersuchung (IfM).
Als Mastitis bezeichnet man entzündliche Vorgänge im Drüsengewebe des Euters. Diese Erkrankung verursacht nicht nur Schmerzen bei der Kuh, sondern führt durch die damit verbundene geringere Milchproduktion auch zu einem großen wirtschaftlichen Verlust. Zur erfolgreichen Behandlung einer Mastitis ist es notwendig zu wissen, welche Erreger für die Entzündung verantwortlich sind. Ein sogenannter Erregernachweis sollte somit aus Milchproben erkrankter Tiere durchgeführt werden.
Um die Mitgliedsbetriebe hierbei optimal zu unterstützen, kooperiert der LKV SH seit August 2022 mit dem niedersächsischen LKV-Labor, dem Institut für Milchuntersuchung (IfM). Das IfM betreibt seit vielen Jahren ein spezialisiertes Mastitislabor und bietet sowohl den klassischen mikrobiologischen als auch den molekularbiologischen Erregernachweis an:
Mikrobiologie:
Untersuchungsauftrag Mikrobiologie
Molekularbiologie:
Untersuchungsauftrag Molekularbiologie (MEDI)
Welches Verfahren im Bedarfsfall am besten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation auf dem Betrieb ab und sollte mit dem Hoftierarzt abgestimmt werden. Bei speziellen Fragestellungen zur Eutergesundheit stehen am IfM zwei spezialisierte Tierärzte für Beratungen zur Verfügung.
Was muss ich bei der Ziehung der Proben beachten?
Geeignetes Leergut erhalten Sie bei Ihrem/r Leistungsprüfer/in in Form einer Postbox mit acht mit Konservierungsmittel versehenen Proberöhrchen sowie Untersuchungsaufträgen. Diese Postbox können Sie auch im ZML per Telefon unter 0431 – 33 987 53 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfordern. Sollten Sie eine größere Anzahl an Proben ziehen wollen, stellen wir Ihnen selbstverständlich auch mehr Leergut zur Verfügung.
Hinweise für eine erfolgreiche Probenahme finden Sie hier.
Fragen zu den Untersuchungsmöglichkeiten oder zur Eutergesundheit beantworten Ihnen gerne
Frau Dr. Tetens, Tel: 0431 – 33 987 51, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Welche Kosten fallen für den Errgernachweis aus Milchproben an?
Ausschnitt aus dem Untersuchungsangebot des IfM mit aktuellen Preisen:
Grundpreis Mastitiserregernachweis Je Auftrag 6,00 €
Mastitiserregernachweis inkl. Zellzahl Je Kuh (4Viertel) 11,50 €
Resistenztest (Antibiogramm) Je Keim 8,00 €
MEDI (Mastitiserreger-DNA-Identifikation) Pathoproof® Komplett C-16 21,50 €
MEDI (Mastitiserreger-DNA-Identifikation) Pathoproof® Mykoplasmen 21,50 €
Leistungsverzeichnis IfM, Stand Mai 2024
Die Abrechnung der untersuchten Proben erfolgt dann direkt mit dem IfM per Rechnungsstellung.
Qualitätsmanagement im Labor
Seit jeher ist die Qualitätssicherung im zentralen Milchlabor von besonderer Bedeutung. Seit 2002 ist das Labor nach der internationalen Norm EN ISO/IEC 17025 (Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien) akkreditiert. Das bedeutet, dass mittlerweile 20 Jahre das Qualitätsmanagementsystem des Labors von einer unabhängigen Stelle anerkannt ist. Dafür erfolgt in regelmäßigen Abständen eine Begutachtung durch externe Auditoren der DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle). Die Akkreditierung gilt für die im Anhang der Akkreditierungsurkunde aufgeführten Prüfverfahren.
Das zentrale Milchlabor ist vom Land Schleswig-Holstein beauftragt die Untersuchungen im Rahmen der Rohmilchgüteprüfung durchzuführen. Auch von dieser Seite erfolgen regelmäßige Begutachtungen.
Das Labor nimmt an einer großen Anzahl von Vergleichsuntersuchungen teil. Für alle Parameter finden im wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Rhythmus Ringtests gemeinsam mit anderen Laboren statt, wodurch die Sicherheit der Ergebnisse regelmäßig bestätigt werden kann.
Trächtigkeitsuntersuchung aus der Milch - einfach, schnell und sicher!
Trächtig oder nicht trächtig – das ist die entscheidende Frage im Fruchtbarkeitsmanagement von Milchviehherden. Die rektale Palpation oder die Ultraschalluntersuchung sind die Standardverfahren zur Trächtigkeitsuntersuchung. Eine genauso sichere Möglichkeit ist die Trächtigkeitsuntersuchung aus Milchproben. Diese Methode erspart der Kuh viel Stress und dem Milchviehhalter viel Arbeit.
In der Milch werden Stoffwechselprodukte, sogenannte trächtigkeitsassoziierte Glykoproteine, kurz PAGs (englisch: pregnancy associated glycoproteins), die während der Trächtigkeit gebildet werden, nachgewiesen. Der Gehalt an PAGs in der Milch steigt bei einer Trächtigkeit rasch an. Mit fortschreitendem Trächtigkeitsstadium steigt der PAG-Spiegel weiter an, so dass auch die Sicherheit des Tests zunimmt.
Welche Milchproben eignen sich für die Trächtigkeitsuntersuchung?
Der Milchtest bietet die Möglichkeit eine Trächtigkeit nachzuweisen oder zu bestätigen ohne das Tier manuell untersuchen zu müssen und stellt damit eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Verfahren der Trächtigkeitsuntersuchung dar.
Grundsätzlich eignen sich sowohl selbst gezogene Handproben als auch die MLP-Proben der monatlichen Kontrolle.
Was ist zu beachten?
PAGs sind bereits ab dem 28. Tag nach der Besamung nachweisbar. Ihr Gehalt steigt im Verlauf der Trächtigkeit immer weiter an. Nach dem Abkalben, aber auch bei einem Abort dauert es einige Zeit, bis die PAG Werte wieder gesunken sind. In dieser Zeit ist die Gefahr von falsch positiven Resultaten am größten. Es empfiehlt sich daher, 60 Tage nach dem Abkalben und etwa 7 - 10 Tage nach einem embryonalen Frühtod abzuwarten. Je länger die Trächtigkeit fortgeschritten ist, desto länger dauert es, bis der PAG-Wert unter den Grenzwert fällt.
Bei einer festgestellten Trächtigkeit in einem frühen Trächtigkeitsstadium, gilt es zu beachten, dass es zu Frühaborten kommen kann. Diese Verluste der Trächtigkeit sind im gewissen Maße normal und liegen zwischen dem 28. Trächtigkeitstag und der Abkalbung bei 25 % und zwischen dem 56. Tag und der Abkalbung immerhin noch bei 7 %.
Wie erfolgt die Untersuchung im Labor?
Der Nachweis der PAGs im Labor erfolgt schnell und präzise mit einem ELISA-Test der Firma IDEXX:
Was bedeutet das Ergebnis „Test wiederholen“?
In der Probe konnte eine geringe Menge an PAGs nachgewiesen werden. Allerdings war der Gehalt nicht hoch genug, um sicher sagen zu können, dass die Kuh tatsächlich trächtig ist. In diesem Fall sollte zu einem späteren Zeitpunkt erneut eine Milchprobe der Kuh auf Trächtigkeit untersucht werden. Gründe hierfür können sein:
Trächtigkeitsuntersuchung aus Handproben
Gerne senden wir Ihnen Probenröhrchen zu. Das Leergut aus der Erregeruntersuchung ist ebenfalls verwendbar. Die im Probenröhrchen enthaltene Flüssigkeit dient der Konservierung.
Achten Sie darauf den Untersuchungsauftrag Trächtigkeit vollständig und korrekt auszufüllen und ihn gemeinsam mit den Proben an uns zur Untersuchung zu schicken.
Alternativ nutzen Sie als LKV-Mitglied doch unsere Online-Erfassung. Diese ermöglicht eine einfache und komfortable Auswahl der Tiere, für die Sie eine Trächtigkeitsuntersuchung wünschen. Nach der Anmeldung wird Ihnen Ihr Kuhbestand inklusive letztem Besamungs- und Kalbedatum angezeigt. In dieser Anzeige können Sie dann einfach die Kühe anklicken, von denen Sie eine Milchprobe nehmen möchten. Den so erstellten Probenbegleitschein können Sie direkt ausdrucken und mit den Proben ins Labor schicken. Dieses Verfahren hat zudem den Vorteil, dass die Ergebnisse der Trächtigkeitsuntersuchung auch in die Datenbank eingehen und somit sowohl im Internet-Programm „MLP-Online“ als auch auf dem Rückbericht angezeigt werden.
Und so geht’s:
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